Die weniger bekannte Chemikalienallergie von Handschuhen

Chemikalien sind Bestandteil vieler Produkte, und das gilt auch für Produkte, die für das Gesundheitswesen hergestellt werden. Von den mehr als Mit 4.000 Umweltchemikalien, die als Kontaktallergene identifiziert wurden, gehören Chemikalien in Gummihandschuhen zu den häufigsten Ursachen für allergische Kontaktdermatitis (ACD) bei Beschäftigten im Gesundheitswesen. Nach Angaben der CDC ist Kontaktdermatitis eine der häufigsten berufsbedingten Erkrankungen, deren Behandlungskosten jährlich mehr als 1 Milliarde Dollar betragen.

Die meisten Menschen assoziieren Gummihandschuhallergien mit Latex, aber auch Nicht-Latex-Handschuhe können allergische Reaktionen hervorrufen. Während die Gesundheitsbranche in den letzten zehn Jahren von Latex abgerückt ist (siehe Tabelle 1), haben Hautallergien gegen Nicht-Latex-Handschuhe zugenommen. Die Reaktionen wurden meist als chemische oder Typ-IV-Allergien bezeichnet.

Tatsächliche Prozentsätze des US-Krankenhausmarktes für Untersuchungs- und Operationshandschuhe

Typ-IV-Allergien werden in der Regel auf chemische Beschleuniger auf Schwefelbasis (vor allem Thiazole, Thiurame und Carbamate) zurückgeführt, die für eine schnelle Vulkanisierung der Polymere in Nitril- oder anderen Nicht-Latex-Untersuchungshandschuhen verwendet werden. Bei manchen Menschen kann die Exposition gegenüber diesen Chemikalien zu Rötungen, Juckreiz oder Brennen der Haut führen, was die Fähigkeit zur sicheren Pflege von Patienten beeinträchtigen kann.

Um dem Personal ein möglichst sicheres Umfeld zu bieten, müssen die für den Einkauf von Produkten für ihre Gesundheitseinrichtung Verantwortlichen auf dem Laufenden und über die allergenen Risiken der Produkte informiert sein und sicherstellen, dass die erforderlichen Alternativen zur Verfügung stehen. Neben der Verringerung des allergiebedingten Leidens von Tausenden von Beschäftigten im Gesundheitswesen ist es auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, dies zu einer Priorität im Rahmen von Allergiemanagementprogrammen zu machen, da die Folgen dieser Reaktionen für Krankenhäuser potenziell höhere Kosten in Form von Fehlschichten und entsprechenden Personalproblemen bedeuten können.

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Im Folgenden finden Sie einige Punkte, die Sie bei der Einführung von Maßnahmen und Produkten zur Minderung des Risikos für diese Allergien in Ihrem Betrieb beachten sollten:

  • Beschleunigungsmittel FreiWas sind die Kompromisse? Die betreffenden Chemikalien tragen zu einer schnellen Vulkanisierung der Polymere im Handschuh bei und sind in der Regel für viele der vorteilhaften Eigenschaften wie Festigkeit, Elastizität und Barriereleistung verantwortlich. In der Vergangenheit war es zwar schwierig, dieselben Vorteile zu erzielen und gleichzeitig die potenziell allergenen Chemikalien zu vermeiden, die diese Vorteile erst möglich gemacht haben, doch die ständige Beschäftigung mit diesem Thema und neue Fortschritte bei den Formulierungen und Verfahren haben dies in den letzten Jahren geändert.
  • Sicherstellung von Konsistenz und Leistung. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Anbieter über die Möglichkeiten, die Ihnen derzeit zur Verfügung stehen, um die Risiken zu mindern und Ihre Mitarbeiter mit bekannten Allergien bestmöglich zu schützen. Wie halten ihre Angebote den ASTM- und anderen Normen stand? Gibt es bestimmte Anwendungen oder Pflegebereiche, in denen sie nicht verwendet werden können (z. B. bei der Verabreichung von Chemotherapie)? Wie haben sie den Komfort und die Passform des Arztes berücksichtigt? Dies sind alles Dinge, die Sie fragen sollten und auf die Ihr Verkäufer vorbereitet sein sollte.
  • Überprüfen Sie Ihre Produktpalette und Ihren Bedarf regelmäßig. Einem kürzlich erschienenen Bericht zufolge liegt die Fluktuationsrate des Krankenhauspersonals landesweit bei 19,1 %, wobei die Fluktuation vor allem beim Pflegepersonal zunimmt. Mit diesen Veränderungen geht die Notwendigkeit einher, eine offene Kommunikation zwischen den Abteilungsleitern und den Fachleuten der Lieferkette aufrechtzuerhalten, um sicherzustellen, dass das derzeitige Angebot den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Mitarbeiter am besten entspricht.

Krankenhäuser sind zwar patientenorientierte Einrichtungen, aber auch der Schutz des Personals, das für die Pflege dieser Patienten zuständig ist, ist von entscheidender Bedeutung. Häufig verwendete persönliche Schutzausrüstungen wie Handschuhe sind ein wichtiges Teil dieses Puzzles. Wenn jedoch die bei der Herstellung des Handschuhs verwendeten Chemikalien eine allergische Reaktion auslösen können, besteht die Gefahr, dass mehr Schaden als Nutzen entsteht – sowohl für die Person, die den Handschuh trägt, als auch für das Unternehmen als Ganzes.

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